Gründungspräsident der GJU wird Hochschulminister

Kabinetsumbildung in Amman

Foto: Bastian Ehl

Amman 3. März 2015

Der Gründungspräsident der German-Jordanian University (GJU) wurde heute im Rahmen einer Kabintettsumbildung zum Hochschulminister des Hashemitsichen Königreichs Jordanien bestellt. Khadra war seit 2005 Präsident der GJU und leitete diese bis 2013. Als mehrfacher DAAD Alumnus und Absolvent der RWTH war er bereits vor der Gründung der GJU eng mit Deutschland verbunden. Für seine Verdienste um die deutsch-jordanischen Beziehungen und sein Engagement im universitären Bereich wurde Khadra 2007 das Bundesverdienstkreuz verliehen.

GJU Projektleiter Prof. Andreas Geiger sprach nach der Bestellung von einem Glücksfall für die Universität.

Die GJU ist eine staatliche jordanische Hochschule, die seit 2004 als Kooperationsprojekt der Bundesrepublik und des Haschemitischen Königreichs aufgebaut wird. 2005 wurde die erste Gruppe Studierender aufgenommen. Der 2012 neu eröffnete Hauptcampus außerhalb von Amman wurde aus Mitteln des Schuldenumwandlungsprogramms finanziert und steht den gegenwärtig 3600 Studierenden als moderner und entwicklungsfähiger Studienstandort zur Verfügung. Seit 2004 wird das Projekt durch den DAAD im Rahmen des Programms „Studienangebote deutscher Hochschulen im Ausland“ aus Mitteln des BMBF gefördert. Das Projekt wird durch die Hochschule Magdeburg-Stendal geleitet, an der das GJU Projektbüro seinen Sitz hat.

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